Silvester – Tipps für Tierfreunde
Alles Gute zum Neuen Jahr
Damit das neue Jahr auch für die Tiere gut beginnt, gehen Sie bitte den ersten Moment des neuen Jahres rücksichtsvoll vor. Seien auch Sie vorsichtig und verletzen Sie sich nicht.
Passen Sie beim Zünden von Feuerwerkskörpern auf und gehen Sie kein Risiko ein. Warnen Sie Kinder am Neujahrstag davor, liegengebliebene, nicht gezündete Feuerwerkskörper aufzusammeln und defekte Teile zu reparieren bzw. an zu kurzen Zündungen rumzufackeln und -kokeln.
Ich wünsche allen einen wundervollen Start ins Neue Jahr und viel Glück.
Viola Kaesmacher
PS: Falls Sie zu denen gehören, die alleine feiern, weil sie gerade umgezogen sind oder aus sonstigen Gründen. Rufen Sie ein Tierheim in Ihrer Nähe an und bieten Ihre Unterstützung an! Die Menschen und Tiere werden sich darüber sehr sehr freuen.
Nachtruhe…
- Zünden Sie keine Feuerwerkskörper in Gebieten, in denen freilebende Tiere durch den Lärm, die hellen Feuerwerkskörper sowie ungewohnte Gerüche empfindlich in Ihrer gewohnten Ruhe gestört werden. Keine Feuerwerke in Wäldern!
- Falls Sie mit dem Auto unterwegs sein sollten: Fahren Sie noch vorsichtiger als sonst, damit Sie keine verschreckten/orientierungslosen Tiere anfahren.
Beistand und Rücksicht…
- Vielleicht ist Ihr Tier besonders empfindlich? Lassen Sie ihn nicht über längere Zeit alleine, damit er keine Panikattacke bekommt. Am besten feiern Sie am daheim.
- Wichtig ist, Hunde und Katzen nicht in ihrer Angst zu bestärken. Geben Sie ihnen Geborgenheit und Schutz, strahlen Sie allerdings Gelassenheit aus, das vermittelt ihren Tieren Sicherheit.
- Hunde: Nehmen Sie Ihren Hund allerdings auf keinen Fall mit, wenn Sie zum Feuerwerken nach draußen gehen wollen. Wenn Sie unbedingt noch am Silvesterabend mit Ihrem Hund spazieren gehen wollen, sollten Sie ihn auf jeden Fall an der Leine führen.
- Hüllen Sie Vogelkäfige schon früher als sonst mit dem Abdecktuch ab, damit die gefiederten Freunde zusätzlich zum Lärm nicht auch noch durch die ungewohnte Helligkeit verstört werden.
- Schließen Sie die Fenster, um Ihre Tiere möglichst vom Lärm abzuschotten. Geschlossene Rollläden, sanftes Licht und leise Musik bzw. Fernsehgeräusche können helfen, den Feuerwerkslärm für die Haustiere möglichst auszublenden.
Verwirrung…
Am besten lassen Sie Ihre Freigänger-Katzen schon tagsüber am 31. Dezember (oder in besonders „wilden“ Gegenden noch früher) nicht mehr heraus, weil sie eventuell durch den Krach verstört werden, die Orientierung verlieren oder sich aus eventuell gefundenen Verstecken nicht mehr heraustrauen. Ganz zu schweigen von möglichen Verletzungen.
Silvester-/Neujahrs-Essen
Falls Sie sich gute Vorsätze, wie z.B. „nächstes Jahr kein/weniger Fleisch“ vorgenommen haben, beginnen Sie doch gleich damit. Ihre Gäste werden positiv überrascht sein.
- Argumente für einen veganen Start gibts genug. Wie wärs, direkt zu starten? Veganstart und ebenso tolle Rezepte, z.B. beim Vebu
Neujahrsbräuche – ein bisschen Hokuspokus
Bleigießen
Gucken Sie sich die Gebilde genau an! Es ist vielleicht ein Tier, das Sie um Hilfe bittet. Achtung, versorgen Sie das Wasser direkt nach Gebrauch; Haustiere dürfen nicht drankommen, es könnte zu schweren Vergiftungen kommen. z.B. hier finden Sie eine alphabetische Auflistung verschiedener Symbole und deren möglicher Bedeutung.
Was bringt das Neue Jahr?
Legen Sie sich doch ein I-Ging. Es gibt auch die Möglichkeit, dies online zu tun, z.B. hier.
Wagen Sie einen Blick in die Sterne
Es gibt viele kostenlose Horoskop- und Astrologie-Seiten.
Neujahrs-Grüße
- Falls Sie noch schnell ein paar Neujahrsgrüße versenden wollen, finden Sie hier eine große Auswahl an E-Cards mit Tiermotiven.
- Bei onlinekunst gibt es schöne Gedichte zu Silvester und Neujahr.
Gute Vorsätze
Tiere benötigen Ihre Hilfe. Ein Vorsatz für Sie könnte doch sein, sich im neuen Jahr mehr für Tiere einzusetzen. Hier ein paar Ideen, die Sie sich vielleicht zu Herzen nehmen möchten.
Informieren Sie sich über die verschiedenen Themen, z.B. Vegenismus – Ernährung, Gesundheit, Zusammenhänge, Massentierhaltung, Haltung, Schlachtung, Schächten; Lebensraumvernichtung – Artenschutz, Artensterben, Handel; Tierqual zu Unterhaltungszwecken – Tierkämpfe, Stierkampf, Blutfiestas, Rodeo, Fernsehtiere, Zootiere, Zirkustiere, Wettkämpfe, Schauen, Pelzgewinnung; Tierversuche, Vivisektion – Forschung, Wissenschaft, Übertragbarkeit, Methoden, Ethik, Alternativen; Tierschutz – privat, Tierheime, Stadttiere, Streunertiere, Ausland.
Sprechen Sie in Ihrem Umfeld über Problematiken, z.B. in der Familie, im Freundes-, Bekannten- und Kollegenkreis. Nutzen Sie jede Chance, ihr Umfeld zu sensibilisieren, z.B. wenn Ihre Kantine „Gänseleber“ oder ähnlich verabscheuungswürdige Dinge anbietet; z.B. wenn Sie ein Referat halten und sich das Thema selbst aussuchen können, z.B. wenn Sie beim Einkaufen sehen, dass jemand überlegt, welche Eier er denn kaufen solle…
Kaufen Sie bewusster ein, das betrifft nicht nur die Ernährung und Kleidung, sondern kann sich auch auf Produkte beziehen, an denen „Tierblut“ klebt; sei es Medizin und Kosmetika, sei es Holz aus tropischen Wäldern etc. Es kann auch mal darum gehen, einen bestimmten Anbieter, z.B. eine Fluglinie, ein Reisebüro oder sogar einen Tiernahrungs-Hersteller bewusst zu boykottieren!
Verzichten Sie auf „Tierquälerei-Produkte“, selbst wenn Sie kein Veganer oder Vegetarier sind, sollten ein paar Dinge für Sie absolute „Donts“ sein, z.B. Büffelmozzarella (solange die Käsehersteller die nicht benötigten männlichen Kälber in Gülle ersticken), z.B. Gänseleber, z.B. „Meeresfrüchte“, die bei lebendigem Leibe zu Tode gekocht werden, z.B. Fleisch, das von exotischen oder geschützten Tieren stammt, z.B. „Bushmeat“ oder Walfleisch
Werden Sie „Flugpate“, wenn es sich anbietet, besonders vom südlichen Europa aus gibt es viele Initiativen, die Tieren eine Chance bieten, schon im Voraus vermittelt wurden und einfach nur noch „transportiert“ werden müssen. Wenn Sie einen Urlaub planen, erkundigen Sie sich bitte auch, wie Sie (mit fast keinem Aufwand!) helfen können.
Machen Sie bei Petitions- und Protest-Aktionen mit; schreiben Sie Leserbriefe an lokale Medien; Sehen Sie sich Tiersendungen an und vergessen Sie auch „Lob & Tadel“ an die entsprechenden Sender nicht; Glauben Sie nicht alles, was sie lesen; das bezieht sich sowohl auf die „Tierschutz-Lobby“ als auch auf die „Tierquäler-Lobby“ und deren Akteure und Akteurinnen.
- Unterstützen Sie Initiativen, die Tieren helfen. Da es inzwischen viele Initiativen gibt, die sehr unterstützenswert sind, suchen Sie sich ihr „Steckenpferd“, sei es nun politischer, pädagogischer, aufklärender, karitativer, aktiver oder welcher Ausrichtung auch immer
- Helfen Sie Vereinen/Organisationen, die Tieren helfen durch Mitgliedschaft und/oder Spende; nachdem Sie sich sorgfältig informiert haben.
Werden Sie „Pate“ von Tieren, die dringend Hilfe benötigen, seien es nun solche, die in Reservaten leben und für Auswilderungen gepäppelt werden (z.B. Elefanten in Kenia) oder seien es solche in unterstützenswerten Tierheimen und auf Lebenshöfen, z.B. die unterstützten Höfe von Free Animal.
Allen Tieren und Tierfreunden ein tolles Neues Jahr!
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